Donnerstag, 19. Februar 2015

Teil 8: Hin- und hergerissen zwischen Angst, Zweifeln und wilder Entschlossenheit - Afghanistan Einsatz

Fantasie von übermorgen
"Und als der nächste Krieg begann
da sagten die Frauen: Nein
und schlossen Bruder, Sohn und Mann
fest in der Wohnung ein. (...) Erich Kästner

Als Angehörige eines Soldaten, werde ich hin und wieder gefragt wie ich zum Thema Auslandseinsätze stehe.
Schwierige Frage! Schwierige Antwort!

Grundsätzlich wünschte ich mir, dass es weder Waffen noch Kriege geben würde.
Folglich würde dann ja auch niemand zu schaden kommen, oder?
Natürlich ist das eine Wunschvorstellung und die Realität sieht ganz anders aus.

Als Mensch bin ich froh und dankbar, dass es Soldaten gibt.
Sie helfen, verteidigen, sorgen für Sicherheit und riskieren dafür sogar ihr Leben.
Das alles für einen geringen Lohn!

Der Afghanistan Einsatz wirft bei mir zugegebenermaßen Fragen auf.
Nach Sinn und Unsinn...

Als liebende Frau leide ich unter eben diesen Einsätzen.
Die Zeit die ich durchmachen muss gleicht einer fiesen Achterbahnfahrt...
Von der ich mich noch Jahre danach erhole.
Ich weiß noch, dass ich nach dem letzten Einsatz immer "Einen zweiten Einsatz mache ich nicht mit! " gesagt habe, um Druck aus zu üben, um mich selbst davor zu beschützen, aber jetzt beim Zweiten merke ich, wie naiv diese Drohung war!
Es ist wie es ist und wenn man liebt hat man keine andere Wahl...

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